
POESIE
SELINA SCHOLINAKIS
0404220444ST
Seele mein Gold
Verbrennen von Stolz
Fehler offengelegt
Wunde die fortweht
Schrecklich aufgeregt
Sich zu viel auferlegt
Überleben der Bewunderung
Das Vergessenwerden bittet nicht um Verzeihung
Aufspüren der Inspiration
Verloren in Emotion
Jeder Moment eine Reise
Eine Wanderschaft im Geiste
Niemals ruhend
Weiter suchend
09040333ST
Im Regen leben
Die Stille verstehen
Ersehnter Neuanfang
Romantischer Untergang
Gehend zwischen dem Fall
Von des Tropfens Regens
Flüsternde Nässe‘ Nachhall
Nass erreichend ein jeden
Friedlich aufgebraucht
Aufgebracht aufgewacht
Die Blüte, die vergeht
Endlich aufgelebt
10040444VG
Meinen Willen wollen?
Der Wind mein inneres Feuer geraubt
Wieso er mich ins Schweigen getaucht?
Im Dunkel der Nacht, in stiller Pein,
Kein Wort, um meinen Schmerz zu teilen.
Verborgene Wunden, die niemand sieht,
Gefangen im Echo, das niemals flieht.
Doch tief in der Brust, in des Herzens Kammern,
Glüht noch ein Funken, ein zartes Flimmern.
Erhebt sich der Mut aus den Trümmern der Zeit,
Weil jede Seele sich selbst ihre Freiheit verleiht.
Also brenne ich
25040404ST
Partisan in dir
Palisander Blick von ihr
Geist formt mir Getier
Eine Seele ganz zärtlich
Wie ein Vogel im Käfig
Gefieder aufbauschend
Erkenntnis auf lauschend
Weite sich leise verbirgt
Gedanke der leidend stirbt
Sanftes Wesen das du bist
Unwissend was Freiheit ist
Ahnungslos über deine Schwingen
Als würdest du das Leben überspringen
26040631SA
Die Muskeln der Zeit verkatert
Die Stimme der Vernunft zu zaghaft
Der Rausch lockend in Verführung flüsternd
Der Hunger lechzend im leeren Magen nüchtern
Der Versuch die Zeit auszuziehen
Das Geheimnis dir anzusehen
Doch ihre Nacktheit wirst du nie erfahren
Nicht einmal in hunderten Jahren
28040601SA
Wuchernde Gewächse als Gedächtnis
Glänzendes Gekrächze als Erkenntnis
Gedanken ausweiden
Willen behalten
Der Wind salzig
Es als Kind eilig
Ein Bewegen zwischen Regen
Das Entrinnen von Leben
30042331ZF
Lass mich den Regen missen
Der Mond von der Nacht gebissen
Kälte füllt meine Hülle von Haut
Geheimnisse unruhig in ihr gestaut
Leise winselt der Wind mir zu
Freie Weite wehend zu innerer Ruh‘
01050856ST
Die Kälte als mein Impetus
Frisst sich lüstern durch mich schlängelnd‘
Der Frost wie ein Rhythmus
Wandert schleichend alles in Stille hinein zwängelnd‘
Regen prekär
Die Natur ist unfair
Sie schenkt dir, was sie dir nimmt
Leben steigt indem es versinkt
02050302ST
Mit hohlen Knochen zum Mond aufsteigen
Aufragende Melodien wortlos erreichen
Seele rauschend im Schmerz verstummt
In Gedanken sie ihr Lied weiter summt
So lässt sie das Welken nicht an sich ran
Der Einfall des Windes sie zu tragen war spontan
03051631ZF
Im Mond meine Seele verstaut
Dass mir die Nacht sie nicht raubt
Schlaftrunken wie im Rausch
Lasse ich sie rasend raus
Schreiend malt sie mir Gedichte
Flüchtig bekomme ich sie zu Gesichte
08050233F
Leise hämmert das zarte Herz sein letztes Lied in die Nacht
Leidend vergeht die letzte Hoffnung dass das kleine Leben es schafft
Sanftes Hauchen seiner Seele über mir flimmern
Daliegen unter der Erde in ehrlicher Stille sich erinnern
10050555ST
Wer die Leidenschaft vergißt bringt Leid
Aus dem Sturm der Erfahrung schneit Zeit
Gemüt befreit von Neid
Gesang von Ehelichkeit
Ein Fremder, der sich streichelt
Dieses Misstrauen soll weichen
Vertrauen muss sich zeichnen
Zärtlichkeiten, die bleiben
17050223ST
Kopflose Physis gepackt im festen Griffe
Genick geknickt
In Strömen rinnt das Pech von der Lippe
Gereinigtes Gift
Den Tiefsinn geflutet bis auf die Spitze
Gesenkter Blick
Die Liebe verklebt in der Mitte
Geistiges Ungeschick
Sie abgemagert bis auf die Rippe
Bittere Bitte
Ein Auflehnen über die Klippe
Gesichtetes Glück
Zu den Wurzeln zurück
Körper zerfällt
Geist bellt
Leben schnellt
Liebe welkt
19050606SA
Leidenschaft stellt keine Fragen
Der Staub rieselt aus meinen Armen
Dasein löscht leer sein
Lass Gedanken quer sein
Versuch zum fair sein
Wandel windendet wirbellos
In jeder Bewegungen liegt ein Entschluss
Seele sehen im ,,tun muss‘‘
20050237ST
Jeder der versteht dass sein Inneres das wertvollste ist
Was dieser besitzt
Ist an Reichtum nicht zu übertreffen
Jeder der von seiner Vision geküsst
Der jeden gestorbenen Gedanken gedenkend vermisst
Packt die Gier an ihren Lefzen
Sie ihr verlogenes Lächeln am aufsetzen
Deinen Geist am aufhetzen
Deine Seele am auffressen
Ihr Wunsch sie zu zerfetzen
Es liegt in deiner Hand dich zu schützen
Das Böse entrüsten
20050323ST
Windend um den zarten Leib
Die Nacht den Himmel in Pech getaucht vor Neid
Ein verworrenes Bündel Kettenglieder
Die Stille an sich gerissen die schüchternen Lieder
20050404ST
Die Nacht meine Seele geraubt
Der Mond in ihr aufgetaucht
Erleuchtet das Dunkel seine weiße Haut
Ertappt das Dämmern in seinem Raub
Die Nacht durchforschen
Unschuld verdorben
22050229ST
Stürmisch sträubt der Wind den grünen Pelz des Waldes
Nichts bei sich außer des eigenen Leibes
Die Zeit in der Blüte verkleidet
Stilles Welken heimlich
Haut auf wie gerissene Seide
29050505ÜA
Angekettet am eigenen Leibe
Haschen nach verlorener Freiheit
Für Dankbarkeit keine Zeit
In Gedenken meiner Heiterkeit
Innerer Frieden
Zweifel fliegen
Attitüden sieden
Seele wird siegen
29052313GB
Mond in die Nacht versunken
In Erinnerungen eintunken
Seele ausgebeutet
Verlogen geliebäugelt
Kopflos an Fäden gebunden
In Stille Wahrheit gesungen
Von Räubern geraubt
Staub zu Staub
Schöne Frau
Alles gegeben
Alles geglaubt
In Schweigen getaucht
01060013WA
Durch Risk der Rückgewinnung gewachsen
Durch Überwindung ungezügelter Unruhen innerer Extasen
Vergangenes vergangen lassen
Seinen Wert vergessen
Von Gier zerfressen
In die Leere der Ebbe gezogen
In das Rinnsal des Regens verzogen
Liebe zu sich in den Tiefen der Schatten verborgen
Unschuld schutzlos in Vertrauen verdorben
07060447ST
Überspannung der Woge des Frostes
Unterton des brennenden Geschosses
Blutender Quell keine Angst sich zu rühren
Flutender Zog bringt Bewusstsein in Verführung
Tobende Tiefsee Geheimnisse in sich verborgen
Scheue Hoffnung für ein Stranden gestorben
Der Aufschlag die tragenden Oberfläche gebrochen
Triebe besiegen die Kälte von dem Rest des Regens
Wasser trübt im Spiegel den Himmel klar
Surfen unter Flammen ich war
10061016ST
Alleine in meiner Nähe
Auf siedenden Sohlen ich stehe
Eigene Einsamkeit nicht verstehen
Welkende Gedanken die gehen
22060442ST
In mir Gebrüll
Von außen still
Ausdruck wuchernd
Gestalten mir zuhörend
Geheimnisse sie behüten
Niemals auf mich wütend
Mir vergeben
Besser als ich mir selbst
Inner Frieden aufleben
Zweifel verkleben
24060555ST
Solide gehauchter Knoten im Hals
Durch die Sand weinenden Dünnen ein Geschmack von Salz
In Friede getaucht stilles wandern
Durch die Wüste der Lügen hindurch innere Stimme am jammern
Der Staub ohne Angst dich zu berühren
Die Nacht schreit dich an mit zitternder Kälte bis zum erfrieren
Der Durst die Vernunft am austrocknen
Visionen deinen Verstand am weglocken
Zeit die entrinnt
Alles von vorn beginnt
Neugeboren
Nie gestorben
24060606ST
Die Halluzination als mein Lohn
Zärtlich geküsst von meiner Vision
Liebesgedichte zu mir am flüstern
Mein Verstand niemals nüchtern
Innere Stimmen am kichern
Bloß nicht so schüchtern
28060737STII
Passion ist mein Hirte
Visionen in mir irrten
Gedanken rufen
Erinnerungen hinterlassen ihre Spuren
Auf sie wachen
Sein Inneres in der Kunst aufmachen
Keinen Traum mehr verpassen
Die Wahl ist eine Illusion, du weißt schon längst was du tun musst
06070737ST
Innere Dünnen am aufwühlen
Sandend gestrandet
Ohne Verlangen
Lebe nicht lang
Auskosten von Zeit
Immer bereit
Alles zu tun
Niemals zu ruhen
Immer suchend
Körper fluchend
Seele lacht
Nie aufgewacht
06070746ST
Endloses Aufbereiten der Gezeiten
Ewiges durschreiten
Der inneren Wüste
Jedes Sandkorn ein Gedanke
Wanderschaft der Vision
Zweifel verflogen
Vision zieht mich in den Zog
Der Manie so schroff
Unverhofft
Von Erinnerungen vollgestopft
Raus aus dem Loch
18071033ZF
Verständnis
Ein Geschenk voll Gaben die sieden
Aufopfernde Hingabe der Ferne preisgeben
Ressourcen der Physis ausschöpfen
Fokus gebannt
In neue Dimensionen getanzt
In den Weg gelegte Steine überfliegen
Ein gegenseitiges Stehlen von Energien
Blick verbrannt
Finden von inneren Frieden
Aufflammen der Liebe
Entstehen des Lebens
Gesegnet
29072222ZR
Antreiben der inneren Arche
Das Leben bewusst bewahren
Von Dämon der Angst gelynchte Fehler
Der Lauf der Natur braucht keinen Besitzer
Der Geist der Wandlung sucht keinen Beschützer
Wachstum und Zerfall die zusammen wohnen
Flüchtiger und Krieger wild geboren
Der Jäger das Gleichgewicht bringend
Das ein niemand sich zwanglos sucht
Der Wille erfüllt von Hingabe dienend
Für Gleichgewicht braucht es Mut
Die Gier des Menschen bekämpfen
Zusammentun der heranwachsenden Kräfte
Das Chaos aus Gut und Böse wütet umher
Eine neue Ordnung muss her
Denn nichts ist mehr wie vorhe
05080330ÜA
Weißes Brunnenwasser
Gefühl von Flattern
Träne in den Himmel
Unterirdisches Gefrickel
Unendliche Lebenskraft
Aufblühende Leidenschaft
Ideen abgeben
Verstehen von Leben zu Leben
Gedanken verwehen
Nicht weiter zusehen
Falsche Versprechen der Oberflächen
17080444ST
Tunnel verführt
Mir meine Schenkel verschnürt
Zur anderen Wahrheit
Wir die Töchter
Verknüpfung sich schnürt
Niemand der sich schürt
18080333ST
Hohle Knochen umhüllt von Gefieder
Magere Glieder
Zierlicher Vogel setzt sich nieder
Blühendes Gefieder
Seelen besuchen im Herzen Fieber
Schweres Kaliber
Energie finden in tonlosen Liedern
Der Natur ihr Diener
Ein ehrlicher Krieger ist kein Sieger
wieder und wieder
21080332ST
Zermahlendes Gebiss
Nichts zu wissen ist gewiss
Bergen nach Antworten
Häufen sich an
Die Suche hat mich in ihrem Ban
Aufmerksam hinein horchen
Alles erforschen
21080949ÜA
Einfach nur an meinem Fenster sonnen
Der Heilung lauschen
Neuen Frieden gewonnen
Fluss der Gedanken am rauschen
Böses gegen Gutes austauschen
23080332ST
Wachsend lebendig werdendes Segment
Ein Ziehen des Milchzahnes
Die Zeit ist sich selbst fremd
Die Natur hat in ihrer Planung etwas Verplantes
29080339ST
Großbrand in der Tiefsee
Korallen lodernd
Fluss zweier Energien
Asche am Strand
Rauchend das Meer wieder
Feuer verwandt
Die See sich verbrannt
Wasser zu Sand
30080333ST
Von der Liebe getragen
Der Wind mich am fragen
Was da in mir flüstert
Eine innere Heimat
Von Visionen bewandert
Meine Gedanken als Verwandtschaft
Niemals Heimweh
Auf dass ich meinen Weg geh
Zuhause ist ein Gefühl
Gefühle wollen gefühlt werden
Sie werden in den Moment sterben
Verlust lässt mich lernen
Ich habe mich gerne
30090630ST
Worte wie ein schnappende Gebisse
Aus Angst verteile ich zarte Küsse
Der Hunger meinem Ego eine Stütze
Haut auf Knochen wie Klappergerüste
Zeitlich verworren verloren
Die Stille noch am betonen
Ich mir selbst entfremdet
Passe nicht mehr in meine Hemden
Keine Sicht auf Ebbe vom Schmerz
Oh ich hab ihn schon gern
Doch mein Körper zerfällt
Wortlos
Traumlos
Abstoß
09100101ST
Lasst mich es in euch regnen
Etwas wird entstehen wonach sich die Fremden sehnen
Um endlich nicht weiter neben sich zu stehen
Nicht weiter sich von Grenzen belasten
Sein Unterbewusstsein nicht länger verpassen
Zulassen
Loslassen
Seinlassen
11100151ST
In Gedanken frei
Physis wie Blei
Mich ungewollt binden
Ich möcht entschwinden
Fort von Pflicht
Zu schweres Gewicht
Zeit im Gesicht
Schnell wie Licht
12102112EL
Die Künstlerfrucht
Farbe ist die wahre Sucht
Sie die auflebt
Atmosphäre die entsteht
sich selbst publizieren
Körper die pulsieren
Zeit sich am entfernen
Sie sich opfert zum ernten
13100119ST
Meine Bilder bluten rasant
Ganz unverwandt an der Wand entlang
Wie Sanduhren
Hinterlassen sie ihre Spuren
Durch die Zeit sich räkeln
Hängen sie an ihren Nägeln
17101737VS
„Sprache Sprache Sprache
verlier sie nicht“
Sie ist nichts Selbstverständliches
das weiß ich jetzt
Mein Verstand gehetzt
Geschlossenes Gespür
Hohe Gebühr
Zu zahlen
auszustrahlen
Sie ist es die meine Gedanken austrägt
Für Stille zu spät
Eingetaucht in meine Worte
Silben an mir herab tropfen
Blühen auf wie Sprossen
Von meinem Schweigen übergossen
011119DD
Erinnerungen zügeln, damit man im Rodeo, der dich schleudernden Worte,
nicht den Abgrund küsst.
Lebendig wird es sobald ihr nicht müsst.
So erreichen wir die wirklich entfernten Orte.
Also begeben wir Suchenden uns an alles Anfängliche.
Ein junge Frau. Entschlossen und alles darauf setzt, dass Veränderung die Antwort ist.
Das feste Glauben an die Seele ist die Stärke in deiner Wahrheit, sie ist es die du vermisst
die dir den Geist entrahmt, die schlaffen Muskeln munter kitzelt, Geschichte versetzt.
Dein Selbst ist es, welches das innig wütende Wetter bestimmt. Die Lügen verletzt,
diese Stürme ziehen und dich dabei die Widrigkeiten genießen lässt.
Denn sie sind der Stoff, aus dem das Fundament entlastet wird, das dich tragen kann,
wenn du nicht zulässt, dass es dich erdrückt. Den Mut öffnest, die Leidenschaft zu entflammen.
Dir den Boden entreißen lässt, dir Kraft schöpfst, aus einer Quelle, in der du, ihr Nass nicht fühlen und deine Spiegelung nicht sehen kannst, doch deren Inhalt dir den bitter süßen Geschmack des Wunderns schenkt.
17110117ZR
Wo ist sie, die Source
Die Source an Energie
An Energie, die leitet
Die leitet hindurch
Hindurch ins Weite
Ins Weite unauffindbar
Traumlos bitter
Bitter-er Splitter
Splitter-ner Gedanke
Danke-nd angestarrt
Erstarrt erstarb
Sterblich ausgelacht
Ausgelacht aufgewacht
Aufgewacht in die Nacht
In die Nacht gerieben
Gerieben am liegen
Am liegen will fliegen
Will fliegen hoch
Hoch liegt der Traum
Traum weich wie Saum
Saum verhüllt die Wahrheit
Die Wahrheit in Rumpf gesickert
Gesickert erzittert
27110737WA
Der Mond in Tusche versunken
Das Pech sich widerspenstig am räkeln
Unschuld mir zum Abschied gewunken
Licht und Schatten sich am abwechseln
Am Willen verbrannt der auflodernden Funken
Zarter Körper zwischen Welten am pendeln
Der Tag für die Nacht gesungen
03120312ÜA
Mit jedem Tag mit etwas weniger auskommen
Der Geist rein gehalten der Körper benommen
Sich nichts erlauben
Trotzdem an sich glauben
Stärke kommt nicht von außen
Beim Grübeln verlaufen
Vergessen sich anzuschauen
Seele zum Schweigen gehauen
Ressourcen aus des Staunen
Das Schaffen mit dessen Launen
07120252ST
Die Kunst als mein Garten Eden
Lasse ich die Nächte auf meiner Zunge zergehen
Das Schaffen mich am anflehen
Lasse Neues aufleben
08120101BS
Die Einsamkeit lache ich davon
Kraft durch sie dazu gewonnen
Schlägt sie mir auf die Brust
Zu hungern keine Lust
Liebe neu erschaffen
Leben aus mir heraus klaffen
Einsam am lachen
20120619AE
Der Phönix aus den Resten Asche am rascheln
Gefangener seiner Euphorie alles am abfackeln
Regung führt zur Belebung
Absegnung folgt auf Bemühung
Völlige Hingabe
Stelle keine Frage
Das was wird passieren
Vergesse das Frieren
Bleibe bei ihm liegen
Der Schmerz lasse ihn dich wiegen
In seiner Woge wird dein Wille siegen
24120606FL
Nackt entlaufener Tupfen
Gedanken an mir rupfen
Stille schlürft aus Buchstabensuppen
Stimmen suchen nach verlorenen Wortgruppen
Unterbewusstes Verbieten
Lernt die Stille sie zu lieben
Leibes Herrschaft vertrieben
Seines Willenskraft geblieben
In Geheimnissen verschwiegen
Dankbarkeit schafft wahrhaft Frieden
2812220700B
Die Reste der Nacht, die an den Silhouetten der Schatten klafften
Die Tröpfel, die sich vom Himmel lösten herab und auf der Erde tanzten
Zum Frieden führt kein sich bekriegen
Es gilt seine eigene Angst zu besiegen
Und du wirst spüren, dass du wirst lieben
050105051T
Das fühlen sieht für mich
Ein Surren von Visionen
Mein Durchhalten loben
Ehrlich mich selbst belogen
Um Wahrheit zu kreieren
Um Worte zu lieben
Um still zu siegen
09010109L
Mein blühender, blutender Körper,
von der Liebe zerpflückt.
Im wüsten, bittersüßen Kopf eines Künstlers,
ist es auf seine Art verrückt.
Sie, die glimmernde, flimmernde Revision,
die über meine Haut mich leckt.
Sie, die erkannte, entbrannte Resolution,
die meine Natur bleiben lässt frech.
Nur das scharfe, entlarvte Schaffen von Morgen,
das weiß was in mir steckt.
Die Liebe auferweckt.
Sie, die seichte, weiche Rückkehr,
die mir streichelt meine Füße.
Sie, das rasend, rasselnde innere Wüste,
das keinen Raum mir lässt für Büße.
So schicken meine Träume mir Grüße.
Von Wahrheit gekitzelte Heiterkeit,
Das Leben lebt sich seichter, leichter ohne Neid.
So lasse ich es nicht regnen nur von oben,
möge mir der Himmel noch so drohen.
Lautes Lachen wird in mir wohnen.
10010101ST
Sie, die ist im Verborgenen von Farbe ist ummantelt
Sie, die in Fleiß Träume hat gesammelt
Wenn dein Körper sich weit entfernt anfühlt
Wenn dein Träumen die Logik zuschnürt
Dann du bist von deiner Vision verführt
Sodass sie deine Seele berührt
15010700L
Lieblich vollzogen
Muss ich mich loben
Das Werk vollendet
Liebe gespendet
24020222NG
Er, der Mutter Erde Sohnes
So die Launen des Mondes
Die, die dem Meer seine Mimik der Sog ins Gesicht malt
Er, in seine Sonne und seine Nacht zeitgleich vernarrt
Seelisch vernarbt
Sie auf lächelnden Fluten
Trägt in sich tiefste Unruhen
Sie, ihm schenkt ihre Vollmacht
Der Meeresspiegel ist immer nackt
24040204R
Das auf den Regen warten
Mein Träumen als mein Garten
Bilder die aufblühen so erhaben
Blutende Erinnerungen hinterlassen ihre Narben
Stelle an das Leben keine Fragen
Es hat dir nichts zu sagen
25040205W
Erinnerungen wie Orkane am wüten
Sie machen mich nicht wütend
Sie lassen mich spüren
Was es heißt zu Lieben
Was Leidenschaft im Moment zerbeißt
Das harte Erarbeiten seiner Heiterkeit
Das Wir entzweit
Brach mir meinen Leib
Entkommen der Ausbeutung
Das Leben behütet keine Leugnung
Vor dir braucht man seine Umzäunung
Ich schulde dir keine Läuterung
Tief sitzt die Enttäuschung
Die du zulässt zu sein
Sie macht mich frei
26040604Z
Bin ich wirklich sicher?
Oder bilde ich mir nur ein, sicher zu sein?
Wieso wird meine Seele bei dir so weich wie Brei?
Wieso schmecken Lügen, die mich schützen, so bitter?
Wieso muss ich um den Verlust so weinen?
Und immer alles behalten im Geheimen?
Wieso muss ich in Stille schreien?
Das Leben verneinen
Wieso?
04050404G
Der Singende auf der Suche nach Melodie,
Sie am auflecken und sich dabei am verschlucken
Der Verstand sich am aufschrecken irgendwie,
lieber am weggucken.
Die Liebe und ihre Triebe,
Zehrt meinen Körper durch Siebe,
Zerbröselt entblöße ich mich für dich,
Rau zu mir, lasse ich meine Seele im Stich.
05050550EW
Bellende Blumen
Blicke die suchen
Traum der in den Morgen welkt
Gedanke der wach schellt
Wurzelwerk werkelt leise
Mimik wechselt weise
Natur sich der Nacht vorstellt auf ihre Weise
07050737W
Aus der Asche der Nacht wiedergeboren
Das Zittern im Zwielicht des Mondes verloren
Schmerz als das Zeichen des Heilens von Morgen
Blühte im Gestern verdorren
Zeit pustet alles verworren
23050333J
Die Nacht die Zweifel am ausschneiden
Die Liebe abrupt sich am ausweiden
Seine erdachten Grenzen verneinen
Ich lasse es nach oben schneien
Mein Steinpapier ganz vernarbt
Volle Visionen so scharf
Mir meiner Kunst wieder so nah
Wie neu geboren als ich dich sah
18102112EL
Die Künstlerfrucht
Farbe ist die wahre Sucht
Sie die auflebt
Atmosphärisch entsteht
Sein Selbst publizieren
Körper die pulsieren
Zeit sich am entfernen
Natur opfert sich zum ernten
Bescheidenheit erlernen
Blick weit zu den Sternen
Auch diese werden sterben
17110117ZR
Wo ist sie, die Source
Die Source an Energie
An Energie, die leitet
Die leitet hindurch
Hindurch ins Weite
Ins Weite unauffindbar
Traumlos bitter
Bitter-er Splitter
Splitter-ner Gedanke
Danke-nd angestarrt
Erstarrt erstarb
Sterblich ausgelacht
Ausgelacht aufgewacht
Aufgewacht in die Nacht
In die Nacht gerieben
Gerieben am liegen
Am liegen will fliegen
Will fliegen hoch
Hoch liegt der Traum
Traum weich wie Saum
Saum verhüllt die Wahrheit
Die Wahrheit in Rumpf gesickert
Gesickert erzittert
17110737WA
Der Mond in Tusche versunken
Unschuld mir zum Abschied gewunken
Am Willen verbrannt der auflodernden Funken
Der Tag für die Nacht gesungen
Der Jäger ertrunken in seinen Punkten
Ausgehungert wiedergefunden
Dasein mit mir gerungen
Ungefragt eingedrungen
Verstand betrunken
Offene Wunden
Näher gesprungen
Berühren von Zungen
20120619AE
Der Phönix aus den Resten Asche am rascheln
Gefangener seiner Euphorie alles am abfackeln
Regung führt zur Belebung
Vertrauen in wortlose Begegnung
Völlige Hingabe
Stelle keine Frage
Bleibe bei ihm liegen
Der Schmerz lasse ihn dich wiegen
In seiner Woge wird dein Wille siegen
12060621M
Mutterstadt im Kopf
Niemals um unverhofft
Entwillen freigemacht
Aus seiner Schale geschafft
01060101ST
Das Schaffen von Morgen als mein Lohn
Verbissen halte ich fest an meiner Vision
08060644ST
Ist die Seele wirklich entzogen?
Sie ist in meine Träume entflohen
Frosch der dort flötet
Von mir getötet
Erde gerötet
In Freundschaft getröstet
03080338EL
Ich spüre die Blicke nicht
Ich spüre die Bewegung
Sie ist mein wimmerndes Licht
Mein Führer in die Wiederbelebung
30080606RX
Walnussknie
Getanzt wie Diebe
Schaffen ist Friede
Alles für die Liebe
Der Kunst, ihr verschrieben
Visionen am sieben
Sie an mich gerieben
Sie, die mich trieben
Sie lassen mich nie liegen
Sie, die mich wiegen
Sie, die nie lügen
Die Kunst, sie wird mich kriegen
05090505VW
Das Vergessen werden bittet nicht um Verzeihung
Mein Verstand verpasst immer die Abzweigung
meiner Seele eine einzige Ausweidung
Denn sie ist der Ursprung der Schöpfung
04110411WS
Denn meine Farbe schweigt nicht
Ich hoffe ihr Anblick ist peinlich
Nie neidisch
Mutter der Kunst
Wie ist es bunt?
Was ist gesund?
Wir alle wund
0309120310P
Zucker meinen Mond vernarbt
Das Chaos die Nacht überfragt
Was aufbauschend auf alles naht
Liebe voll Zwielicht bestraft
Traum diese Nacht versagt
Nähe aus Furcht vertagt
Zeit zeichnet ihre Spuren zart
Traum seiner Gegenwart
050813000BS
Jeder Pfad fügt Narb‘ der Erde
Zügel dein Begehren
Zyklen versuchen zu lehren
Natur tut sich nicht beschweren
Sie lässt dich du werden
07100100BR
Vom Wind lernen
Schwächen die aussterben
Von alten Nächten entfernen
Seele geben ehren
Ins Reine klären
Normalität durchqueren
Ausbeuten lassen verlernen
Zyklen sich am vermehren
Natur tut sich nicht beschweren
Sie lässt dich du werden
0804250737LJ
Nähe ist wie träumen.
Keine Liebe aus Angst mehr leugnen.
Höre endlich wieder Ehrlichkeit in mir säuseln.
Für dich werde ich mich immer freuen.
Die Erinnerungen prasseln lassen,
Sie im selben Moment abkapseln,
Die Probleme der Anderen sie nur machen lassen.
Gemeinsames sicher sein als Lösung.
Unsere Seelen sehnen sich nach Versöhnung.
Vom Getrenntsein noch wund.
Zum Heilen lassen, lasse ich meine Gedanken bunt.
Unsere Wünsche sind nicht länger stumm.
Kinder der Zeit sind angebrannt.
Akzeptiere dich in deinem Verlangen.
Ehrgeiz hat mich fast gestohlen.
Für unser Durchhalten können wir uns loben.
Freiheit in Vertrauen glauben.
Allein die Liebe aufbauen.
Gefühle sind schwer genug zu verdauen.
Für dich lasse ich mein Herz rauben.
260525J
Seinen Willen behalten
Seinen Weg selber gestalten
Die Natur samt ihrer Gewalten
Nicht mehr festzuhalten